Spargelstecher laden zum Kampagneauftakt zum Schlachtfest

“Silvia II. von Gastro und Gospel” vorgestellt
Seit 59 Jahren gibt es nun schon die Vergnügungsabteilung der DJK Käfertal-Waldhof und so ist es schon liebgewordene Tradition, dass um den 11.11. die närrischen Amtsgeschäfte der Vergnügungsabteilung vom 1. Vorsitzenden der DJK in die Hände des zuständigen ßbungsleiters im Volksmund “Präsident” genannt, gelegt werden. So geschehen auch am Samstag, den 14.11.09 durch den ßbungsleiter Leichtathletik Wolfgang Teschke in Vertretung des 1. Vorsitzenden Gerhard Lentz. Mit markigen Worten fragte er die anwesenden Narren “Seid Ihr bereit für die 5. Jahreszeit” und der Elferrat, der Senat, die Gardetrainerinnen und Funkenmariechen, Aktiven und Helfer taten dies lautstark kund und setzten ein donnerndes Ahoi hintendrauf. Sogar gereimt kam Teschke daher und ermunterte die Narren im gewohnten Stil der Käfertaler Volksfasnacht auch diese 59. Kampagne erfolgreich zu bestreiten. Einen leichten Kalauer schoss er hinterher indem er eine Verbindung mit dem Glauben mit einem Zitat aus der Bibel herstellte: “Mainz ist die Rache spricht der Herr!”Da blieb kein Auge trocken und so hatte der Präsident Michael Boppel einen hervorragenden ßbergang die närrischen Vertreter auf die kommende Kampagne einzustimmen. Doch auch eine nicht so lustige Pflicht musste er zunächst erfüllen und die bis dato amtierende Prinzessin Daniela II. aus ihrem Amt verabschieden. Doch der berühmte Adventskalender, der bis zum Ordensfest geht (wenn man nur spät genug das erste Türchen aufmacht) und ein lustig tanzender und singender Hund mit Nikolausmütze und Schal erleichterten das Ende der Amtszeit. Daniela mit sehr viel Sinn zum praktischen schenkte ihrer Nachfolgerin ein wunderschön verziertes Prinzessinnen-Fotoalbum für ihre kommende Kampagne. Diese Tradition möge sich nach ihrem Willen so fortsetzen und immer die amtierende Prinzessin ihrer Nachfolgerin ein Fotoalbum für ihre Amtszeit schenken. Eine schöne Idee und wirklich brauchbar, schreiben sich doch die Kurpfälzer Lieblichkeiten gegenseitig Widmungen in die Alben und verschenken Bilder und Autogrammkarten aus ihrer Amtszeit.Nachdem die Amtsübergabe reibungslos über die Bühne gegangen, Silvia II. von Gastro und Gospel” vorgestellt war und der Präsident neben der neuen Lieblichkeit feststellte, dass sie hervorragend zueinander passen, wurde der Elferrat aufgerufen und der Benjamin der Truppe Lukas Mainka trank mit der frischgebackenen Lieblichkeit Brüderschaft und holte sie damit für ihre Amtszeit in den Kreis des Elferrates. Somit setzt sich eine alte Tradition in Käfertal fort, denn die Mutter und die Tante der Lieblichkeit waren auch Prinzessinnen bei den Spargelstechern als Johanna I. von Toxikonien und Gerlinde I. vom ßußeren Fasanenwingert.Die erste Amtshandlung der Prinzessin, den Elferrat mit dem neuen Jahresorden der Spargelstecher auszuzeichnen. Der Orden zeigt Bär und Rind als Börsenwächter mit dem Spruch “Mit Humor aus der Krise” und nimmt die weltweite Finanzkrise und das allgemeine Stimmungstief, auf die Schippe. Auch der Orden der Lieblichkeit treffend und äußerst praktisch konzipiert. Der Elferrat schmunzelt, so die Feststellung in der Runde, da ist ein 17er Schlüssel eingearbeitet und somit hat die lästige Frage nach einem Flaschenöffner zumindest in die Kampagne keine Konjunktur.Der Papa der Lieblichkeit, Bernhard Mäder, seines Zeichens Senatspräsident ergriff im Anschluss das Mikrofon, begrüßte alle anwesenden Senatoren und Freunde und bedankte sich in besonderer Weise bei Michael Boppel und seinem Elferrat für die viele ehrenamtliche Arbeit, ob beim Straßenfest oder in der Kampagne und wünschte weiterhin frohes Schaffen für eine gute Sache. Blumen gab es für die Lieblichkeiten, für Daniela um den Abschied etwas erträglicher zu machen und für Silvia als Startsignal für die kommenden Wochen. Nahezu 20 Abordnungen hat die neue Lieblichkeit noch im November mit ihrem Tross zu absolvieren ehe die Weihnachtszeit die Narren noch bis zum 01. Januar ausbremst. Dann wird losgeschlagen mit der Narretei und darauf hat eigentlich so langsam schon wieder Jeder Lust.Gestärkt sind die Narren nach dieser köstlichen Schlachtplatte zum Kampagneauftakt mit Leber und Blutwurst, Leberknödel, Wellfleisch und Schnut auf Kraut und Kartoffelbrei ! Dass bei manchen sogar noch ein Eis als Nachtisch rein ging, verwunderte selbst eingefleischte Hungerhaken und XXL-Esser. Die Grundlage ist geschaffen, der Narr ist gestärkt, es kann los gehen !Also auf geht”s in die Kampagne 2009/2010 mit den Original Käfertaler Volksfasnachtern!Darauf drei donnernde Spargelstecher Ahoi !ßffnet einen internen Link im aktuellen FensterHier geht’s zu den Bildern!!!

Autor: Rainer Holzhauser