Frohsinn fördert Gemeinsinn

Prunken für Behinderten-Einrichtung in Peru
Sie prunken, um Gutes zu tun – aber protzen damit kein bisschen. Alle Kampagne wieder ist es für die Spargelstecher selbstverständlich, ohne Eigenlob-Trommelwirbel gemeinsam mit der Caritas eine Benefiz-Sitzung mit Programmmarathon zu organisieren. Der volle Saal im DJK-Sportzentrum erfreute umso mehr, als der Erlös erneut der Behinderten-Einrichtung “Fe y Alegria” (“Glaube und Freude”) im peruanischen Chimbote zugutekommt.Lachen ist bekanntlich die beste Medizin – rund um den Erdball. Bei den Spargelstechern zahlt sich Frohsinn obendrein aus – für den Gemeinsinn. “Schwester Damiana wartet jedes Jahr ungeduldig auf das Geld aus Käfertal”, berichtete die neue Caritas-Chefin Regina Hertlein. Dass die von der deutschen Ordensfrau aufgebaute Behindertenschule samt Rollstuhlwerkstatt für arbeitslose junge Erwachsene wieder ein Spendenscheck erreichen wird, das garantiert närrischer Einsatz der nicht nur prunkenden, sondern auch jubilierenden Spargelstecher: 90 Jahre DJK, 60 Jahre Spargelstecher, 30 Jahre Boppel-Präsidentschaft – wenn das kein Grund für “eine märchenhafte Fasnacht” (so das Motto) ist. Garden (von den Borzels bis zu den Maxis), die Büttenredner Dieter Baier und Karin Lutz, Gerlinde Hartmann, Günter Neugebauer, Otto Klemm, Franz Barth, nicht zu vergessen das Vater-und Sohn-Duo Michael und Alexander Boppel – sie alle trugen dazu bei, dass Narretei und Nächstenliebe zusammenkommen. Die Newwlfezza dürften mit ihrer gigantischen Guggemusik selbst im fernen Chimbote zu hören gewesen sein. Applaus brandete für das Stadtprinzenpaar auf – schließlich war ihr Besuch angesichts eines vollen Terminkalenders keineswegs selbstverständlich.Kappe zeigenDer Erfolg der Benefiz-Veranstaltung lebt natürlich auch von einem treuen Publikum. Klar, dass auch diesmal wieder Caritas und Kirche Flagge – besser gesagt: Kappe – zeigten. Ob Alt-Dekan Horst Schroff, der pensionierte Caritas-Chef Franz Pfeifer (“Ich fühl mich noch wie im Urlaub!”), DJK-Vorsitzender Karlheinz Moll, der Käfertaler Pfarrer Lukas Glocker oder die beiden “schwarzen” Stadträte Regina Trösch und Konrad Schlichter – sie schunkelten in der Narrenschar bis nach Mitternacht mit.ßffnet einen internen Link im aktuellen FensterHier geht’s zu den Bildern!!!

Autor: wam, MM