Eine Runde Schunkeln für gut gelaunte Bewohner

Fasnachtsprofis der Spargelstecher mischen die Prunksitzung des Caritas-Pflegezentrums Maria-Frieden im St.-Bernhard-Saal auf
Rote Pappnasen, schrille Perücken und Schminke im Gesicht – das ist nichts Ungewöhnliches zur Fasnachtszeit. Toll aber, wenn man die Teilhabe am närrischen Treiben auch für Seniorinnen und Senioren möglich macht. So erlebten die Bewohner des Caritas-Pflegezentrums Maria Frieden in der Neckarstadt am Montag einen beschwingten Nachmittag mit Raketen, Ahoi und dem Narrhallamarsch.Zum ersten Mal fand die Prunksitzung im benachbarten Saal der Gemeinde St. Bernhard statt, wo die Gäste viel Platz, eine schöne Dekoration und eine große Bühne vorfanden. “Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, mit der wir im Dezember zum ersten Mal einen gemeinsamen Weihnachtsmarkt veranstaltet haben. Mit Gemeindereferentin Gundula Müller und dem Pfarrgemeinderat wurden weitere Kooperationen angedacht”, so Heimleiterin Petra Rhein.Auch die Faschingsprofis der “Spargelstecher” mit einer Delegation aus Senatoren inklusive Präsident Michael Boppel und der amtierenden Prinzessin Alexandra I. fühlten sich im Saal sehr wohl. Kein Wunder, wirkten doch Senioren, Pflegekräfte und die Fastnachtsgilde tatkräftig bei der Gestaltung des Programms mit: Die obligatorische Polonaise zu den Fastnachtshits von Stimmungsmacher Markus Merz sorgte zu Beginn für die passende Atmosphäre. Dann bewies die Sitztanzgruppe der Maria-Frieden-Bewohner Rhythmusgefühl und Tanzästhetik. Zu Gassenhauern wie “Hände zum Himmel” oder dem “Schlumpflied” zeigten die Senioren eine abwechslungsreiche Choreografie und animierten so den ganzen Saal, die “Hände zum Himmel” zu heben. Die Spargelstecher zeigten ihr tänzerisches Können: Die Funkenmariechen Laura Boxheimer, Melina Strohmeier und Tatjana Friedrich wirbelten artistisch über die Bühne. Ein Höhepunkt war der Auftritt der “Spargelborzel”, der jüngsten Tänzerinnen bei den “Spargelstechern”.”Wir freuen uns, wenn wir unseren Bewohnern ein so gelungenes Fest bieten können. Damit können sie am jahreszeitlichen Geschehen und am Gemeindeleben teilhaben”, ist Petra Rhein begeistert.

Autor: ckl, MM