Hoher Empfang in Caritas-Tafel und im Fairkauf
Traditionell haben die Spargelstecher am schmutzigen Donnerstag ihren Tag bei der Caritas-Tafel begonnen und beim benachbarten Fairkaufhaus am Abend ausklingen lassen. Wie seit einigen Jahren kamen sie morgens mit ihrer Lieblichkeit Jasmin I. von der Ritterburg in der Caritas-Tafel auf dem Waldhof zusammen, um den zahlreichen Ehrenamtlichen der Tafel für ihr Engagement zu danken und sie mit ihrem Jahresorden auszuzeichnen. Kontinuierlich stehen 9 Freiwillige unter der Leitung von Karl-Heinz Moll von Montag bis Freitag 10.30 bis 14 Uhr und Samstag bis 12 Uhr hinter der Theke um ca. 50 Bedürftige pro Tag mit gespendeten Lebensmitteln zu versorgen. Ab 8 Uhr sind sie bereits vor Ort, um die Waren zu sortieren und ansprechend zu präsentieren. Es zeichnet die Caritas-Tafel aus, dass die Kunden dort bedient werden und die Ware somit nicht durch unzählige Hände geht. Auch ist nicht jedes Lebensmittel den Kunden bekannt, insbesondere wenn sie aus einem anderen Kulturkreis stammen. So gibt es oftmals noch Erklärungen und einfache Kochtipps gratis dazu. Dementsprechend zufrieden sind die Kunden der Caritas-Tafel.Am Abend ging der Dank dann aber an die Spargelstecher. Fairkauf-Geschäftsführer Klaus Meyer begrüßte die zahlreichen Gäste und Tollitäten im Stammhaus auf dem Waldhof. Besonders freute er sich gleich drei Lieblichkeiten begrüßen zu dürfen. Neben Jasmin I starteten auch das Mannheimer Stadtprinzenpaar sowie Miranda I vom CCW dem Fairkauf einen Besuch ab. Caritas Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein bedankte sich ausdrücklich bei den Spargelstechern für ihr soziales Engagement. Kontinuierlich fließt der Erlös der Benefizprunksitzung an das Behindertenprojekt von Schwester Damiana nach Peru. “Dies”, so Hertlein ” ist Balsam auf die Seele der Betroffenen”. Deshalb gab es als Dankeschön auch einen Caritas-Lippenbalsam, der die Fastnachter durch die kommenden kalten tollen Tage begleiten soll. Auch der Mannheimer Stadtdekan Karl Jung bedankte sich bei den Fastnachter und machte in seinem Nachthemd wieder Werbung für den Mannheimer Katholikentag: “Ein Bett wäre nett, zwei Better wären netter”. Nach guter Schlagermusik, heißen Würstchen und Kartoffelsalat bewies Pfarrer Lukas Glocker dann noch mit einer musikalischen Einlage, dass Feminismus in der Kirche zumindest bei ihm kein Fremdwort ist.
Autor: Julia Koch, Caritas